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AbsolventInnen der Edith Maryon Kunstschule stellen in der Archäologischen Sammlung aus

Von Petra Völzing

Premiere in der Archäologischen Sammlung der Freiburger Universität: zum ersten Mal kommen die AbsolventInnen der Edith Maryon Kunstschule in Freiburg- Munzingen mit ihrer Diplomausstellung an diesen für sie ungewöhnlichen Ort.

Seit bald zwei Jahren sind die originalen Objekte der griechisch-römischen Zeit sowie die Abgüsse von antiken Skulpturen im ehemaligen Papierlager des Herder-Verlages untergebracht, das zuvor stilvoll saniert wurde. „Der strenge Raum und die kühl in weiß gehaltenen Skulpturen bilden einen reizvollen Kontrast zu den lebendigen Arbeiten der Kunstabsolventen“, sagt Jens-Arne Dickmann, seit vergangenem Jahr Kurator der Archäologischen Sammlung. Und tatsächlich zeigen die acht jungen Künstlerinnen und Künstler mit viel Experimentierfreude ein breites Spektrum künstlerischen Schaffens.

Die Objekte aus ganz unterschiedlichen Materialien zeugen von einer intensiven künstlerischen Auseinandersetzung. Die Installationen von David Steinbrück und Kristin Kümmerle bringen Fundstücke in neue, überraschende Zusammenhänge und spielen so mit der Wahrnehmung des Betrachters. Die voluminösen Papierarbeiten von Sibylle Nestrasil und die zarten Märchenobjekte Aljanura Lifas entführen in andere Welten. Dominik Bellers Arbeiten werden erst durch den Menschen vollständig, der sie vorführt, und geraten so zur feinsinnigen Performance. Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Gestalt steht im Mittelpunkt von Hannes Wurths emotionsgeladenen, großformatigen Bildern. Larisa Klingler setzt sich mit dem Körper als Hülle auseinander und wendet sich gleichzeitig zur Abstraktion. Das Thema Mensch und Tier steht im Zentrum von Martina Breindls Schaffen und kulminiert in überlebensgroßen Wandinstallationen.

Mit der Mischung von antiken und zeitgenössischen Arbeiten haben die Besucher die Chance, sich der Kunst von zwei gegensätzlichen Polen aus zu nähern und so vielleicht zu ganz neuen Einsichten zu gelangen.

Hier ist das Plakat der Ausstellung zu finden. 
 

Zeitgemäß 1 Sibylle Nestrasil

Zeitgemäß 2 Kristin Kümmerle

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