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4. Archäologische Serenade

— abgelegt unter:

in der Archäologischen Sammlung der Universität Freiburg

Was
  • Konzert
Wann 02.07.2017
von 18:00 bis 20:00
Teilnehmer Martha Hübner (Traversflöte), Charlotte Mercier (Violine), Monika Ecker (Violoncello), Adhi Jacith Tanumihardja (Cembalo)
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am Sonntag, den 2. Juli 2017 um 18. 00 Uhr


mit dem Barockensemble L`Estro Armonico:

Martha Hübner, Traversflöte

Charlotte Mercier, Violine

Monika Ecker Violoncello

Adhi Jacinth Tanumihardja, Cembalo

 

Mit den Ausstellungsräumen der Archäologischen Sammlung verfügen wir seit 2011 nicht nur über einen musealen Ort zur Präsentation archäologischer Objekte, sondern auch über einen Raum, dessen Akustik sich für den gehobenen Musikvortrag eignet. Von der Rezitation über den Gesang, das Instrumentalspiel bis hin zum vielschichtigen Percussionsvortrag ist dies in den vergangenen Monaten erprobt worden. Die Rückmeldungen von Seiten der MusikerInnen und ZuhörerInnen waren dabei so ermutigend, dass in Zukunft versucht werden soll, regelmäßiger Konzerte und musikalische oder szenische Darbietungen in der Archäologischen Sammlung zu präsentieren. Das Programm in diesem Sommersemester umfasste drei Konzerte und einen Theaterabend und wird mit dem heutigen Konzert beschlossen.

Als Mitglied des Freundeskreis der Archäologischen Sammlung erhalten Sie es auch per Post.

 

Passend zum Telemannjahr präsentiert das Ensemble ein Programm mit Titel

"Telemann à Paris"

Telemann war einer der berühmtesten deutschen Komponisten seiner Zeit. In den 1720er Jahren wurde sein Ruhm in Europa so groß, dass vier führende Pariser Musiker ihn in ihre Stadt einluden, um als erster „Ausländer“ bei den legendären Concerts Spirituels aufzutreten.

Obwohl er die Reise nicht sofort antreten konnte, schrieb er für sie 1730 sechs Quartette – heute berühmt unter dem Namen „Pariser Quartette“. Diese erste Sammlung mit Namen „Quadri“ war im gemischten Stil geschrieben, enthielt also Elemente der italienischen sowie der französischen Tradition.

1. Das Quartett in A-Dur – der Form nach eine deutsche Sonate – eröffnet unser Programm.

Auch in Frankreich bemühte man sich zu dieser Zeit um einen länderübergreifenden Stil. Boismortier war der erste Franzose, der die italienische Form des Concerto verwendete. Er war selbst ein Virtuose auf der in Frankreich äußerst populären Traversflöte und schrieb daher eine Vielzahl von Werken für dieses Instrument – u.a.

2. Duos für Flöte und Geige, von denen Martha und Charlotte das in g-moll spielen werden.

3. Gegenübergestellt wird diesem schwebenden, basslosen Werk die zugleich erdige und strahlend extrovertierte Sonate für Cello und Basso continuo von Telemann.

Auch der große Pariser Hofkomponist Couperin beschäftigte sich mit italienischer Musik und präsentierte in seiner Konzertsammlung „Les gouts reunis“ seine Version eines musikalisch vereinten Europas.

4. Wir spielen das achte Konzert "Dans le gout théatrale".

1737 trat Telemann seine Parisreise endlich an. Kurz zuvor schrieb er weitere sechs Quartette für seine Gastgeber, die „Nouveaux quatuors“.

5. Das erste Quartett dieser zweiten Sammlung rundet unser Programm ab.

 

Im Anschluss an das Konzert sind Sie zu einem Gläschen Wein bzw. Wasser oder Saft im Foyer der Sammlung eingeladen. Die Pflege und Betreuung der archäologischen Objekte in der universitären Sammlung und ihre Präsentation kann nur parallel und zusätzlich zur akademischen Lehre und wissenschaftlichen Forschung erfolgen. Dafür verfügt die Sammlung über keinen ausreichenden Etat wie andere Museen. Sollte Ihnen das Konzert also gefallen haben, so freuen wir uns über eine Spende.

 

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