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Der Ton macht die Figur. Terrakotten aus der Berliner Antikensammlung

In der Archäologischen Sammlung der Universität werden vom 16. Februar – 17. Juli 2022 antike griechische Tonfiguren aus dem Magazin der Berliner Antikensammlung unter dem Titel „Der Ton macht die Figur“ zu sehen sein. Einzelne der Statuetten sind der Öffentlichkeit das erste Mal überhaupt präsentiert. Es handelt sich um Figuren, die vor mehr als 2000 Jahren bei Bestattungen als Gaben ins Grab gelangten oder aber Gottheiten in Heiligtümer geweiht worden sind. Die Zusammenstellung der Figuren vermittelt den Besucher:innen eine Vorstellung davon, welche antiken Ideen und Absichten sich mit den Statuetten und ihrer Darstellung verbinden lassen.

 der ton macht die figur: Übersichtsfoto 


der ton macht die figur: tänzerin

 

Die Ausstellung geht auf die seit nunmehr ca. 20 Jahre andauernde Kooperation der Archäologischen Sammlung der Universität Freiburg mit der Berliner Antikensammlung zurück. Dank der Großzügigkeit der Berliner Kolleg:innen konnten knapp 40, zum Teil noch nie öffentlich ausgestellte Figuren erstmals vollständig dokumentiert, wissenschaftlich erforscht und schließlich ausgeliehen werden, um jetzt der Öffentlichkeit gezeigt zu werden. Im Spätsommer wird eine um weitere Berliner Stücke ergänzte Schau dann in der Antikensammlung eröffnet werden.

 

der ton macht die figur: grotesken-vitrine

 

 Idee und Konzept sahen von vornherein vor, die Freiburger Ausstellung als Lehrprojekt gemeinsam mit Student:innen durchzuführen. Alle wesentlichen Arbeitsschritte und Erfahrungen von der Dokumentation über die wissenschaftliche Recherche, das Verfassen eines ausführlichen Katalogtextes, Fragen des Titels, Textlayouts, der Schrifttypen und Farbgebung bis hin zur Gestaltung des Katalogeinbandes wurden in der Gruppe erarbeitet und konsensual abgestimmt. Alle Beteiligten haben dabei eine ungewöhnlich großes Maß an Ausdauer, Konzentration und Entschlossenheit über mehrere Semester hinweg gezeigt, ohne das diese Ausstellung nie hätte realisiert werden können. 
 

 der ton macht die figur 

 

Der zur Ausstellung erschienene Katalog (414 Seiten mit über 250 Farbaufnahmen) enthält nicht nur ausführliche Texte zu den Objekten, sondern darüber hinaus acht Essays, die die archäologische Forschung zu griechischen Terrakotten allgemeiner darstellen und einzelne Aspekte, etwa die Herstellung der Figuren, detaillierter ausleuchten.

 

 

 

 


          der ton macht die figur: vitrine nahansicht

Unter den derzeitigen Bedingungen (Februar 2022) ist ein Besuch der Ausstellung leider nur nach Voranmeldung und in Gruppen (5 – 20 Personen) möglich (sammlung@archaeologie.uni-freiburg.de oder telefonisch unter 203 3107 bzw. 3073). Es gelten die 2G - Regeln und die Pflicht, in der Ausstellung eine FFP2-Maske zu tragen. Mögliche Änderungen und vor allem Erleichterungen des Besuchs werden auf hier und auf der Startseite der archäologischen Sammlung bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 

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