Keramik von Kreta - Reihe Schenkungen an die Archäologische Sammlung
Drei Gefäße aus der Bronzezeit enthielten Kostbares und Gebräuchliches antiker griechischer Kulturen
Wertvoll und alltäglich: Das Marmorgefäß (Mitte) könnte für die Herstellung von kostbaren Stoffen wie Parfüm genutzt worden sein – die anderen beiden Behältnisse lassen sich der Gebrauchskeramik zuordnen. Foto: Patrick Seeger
Immer mal wieder finden Objekte aus vergangenen Zeiten in Form eines Geschenks den Weg in die Archäologische Sammlung der Universität Freiburg. Nicht selten handelt es sich um wertvolle Stücke. Eine Serie stellt die schönsten und ungewöhnlichsten Neuzugänge vor. Diesmal: drei Gefäße aus der Bronzezeit.
Bronzezeitlich sind sie alle drei, doch wie alt die Gefäße tatsächlich sind, lässt sich nur schwer bestimmen. Dr. Jens-Arne Dickmann, Kurator der Archäologischen Sammlung, datiert sie auf das 2. Jahrtausend vor Christus, allerdings in weit voneinander entfernte Epochen. Auf Kreta gefunden, zeugen die drei Stücke von der minoischen und mykenischen Kultur. Nach einem Urlaub auf der griechischen Insel brachte Gisela Fuchs-Poppen die Stücke 1966 mit nach Freiburg – sie hatte sie in der Stadt Heraklion im Kunsthandel erworben. Im Jahr 2000 übergab Fuchs-Poppen die drei Gefäße der Archäologischen Sammlung als Leihgaben. 2016, nach dem Tod der Mutter, hat Dietrich Fuchs die Funde schließlich der Sammlung geschenkt.
Den den viertel Teil der Reihe finden Sie hier.